Häufige Fragen zu Keuschheitsgürtel
Ein Keuschheitsgürtel dient dazu, die sexuelle Aktivität einer Person zu kontrollieren oder ganz zu verhindern. In der modernen BDSM-Praxis wird er oft für Machtspiele, das sogenannte Tease & Denial (Reizen und Verweigern) oder zur Steigerung der emotionalen Bindung zwischen Partnern eingesetzt.
Modelle für Männer bestehen meist aus einem Peniskäfig und einem Haltering. Der Penis wird im schlaffen Zustand in den Käfig eingeführt, der dann verschlossen wird. Da der Käfig keinen Platz für eine Erektion lässt, wird diese unterbunden oder ist mit einem deutlichen Druckgefühl verbunden.
Ja, viele Modelle aus Edelstahl oder medizinischem Kunststoff sind für das Langzeittragen (24/7) konzipiert. Voraussetzung sind jedoch eine perfekte Passform und eine extrem gründliche Hygiene, um Hautirritationen, Entzündungen oder Druckstellen zu vermeiden.
Moderne Modelle sind so konstruiert, dass Urinieren und tägliches Duschen möglich sind. Es ist wichtig, den Bereich unter dem Gerät gründlich zu spülen und abzutrocknen. Viele Nutzer verwenden Wasserstrahl-Reiniger oder spezielle Reinigungslösungen, um Bakterienbildung in Zwischenräumen zu verhindern.
Die größten Risiken sind Durchblutungsstörungen bei zu engen Ringen oder Hautinfektionen durch mangelnde Hygiene. Ein Notschlüssel sollte für medizinische Notfälle oder bei auftretenden Schmerzen immer zugänglich hinterlegt sein (z. B. in einem versiegelten Umschlag).
In einer Keuschhaltungs-Beziehung ist der Keyholder die Person, die den Schlüssel zum Schloss besitzt und somit die volle Kontrolle darüber hat, wann und ob das Gerät abgenommen wird. Dies ist ein zentrales Element psychologischer Machtspiele im BDSM.
Modelle aus Metall lösen Metalldetektoren aus und führen zu einer manuellen Kontrolle durch das Sicherheitspersonal. Viele Träger wechseln daher für Reisen auf Modelle aus Kunststoff (Polycarbonat) oder Silikon, die bei Sicherheits-Scannern unauffälliger sind.
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