Da das 21. Jahrhundert nicht mehr die Zukunft, sondern bereits die Gegenwart ist, begegnet man Cybersex beinahe täglich. Mittlerweile ist es kein Problem mehr, sich einen Ganzkörperanzug überzustreifen und mithilfe von Tasthandschuhen und 3-D-Brillen in die virtuelle Welt einzutauchen. So erfolgt ein Sex der ganz anderen Art, ohne viele Komplikationen oder mühseligen Konversationen, die noch vor 100 Jahren der Pflicht unterlagen. Man läuft also nicht mehr Gefahr, sich mit diversen Krankheiten anzustecken und erspart sich gleichzeitig das leidige Frühstück danach. Auch wenn viele selbst ernannte Experten dies noch vor zehn Jahren befürchteten, begrenzt sich diese spezielle Form der Ganzkörperreizung stark, weil dem Genuss im Verhältnis zu viel Aufwand gegenübersteht. Die Statistik beweist nämlich, dass auch viel einfacher gehen kann.
Täglich 250 neue Sexseiten im Netz
Der Begriff Sex ist nach wie vor das meist eingegebene Suchwort in den Suchmaschinen des Internets. Mehr als ein Viertel sämtlicher Anfragen im Netz haben damit zu tun und hängen mit pornografischen Begriffen zusammen. Da scheint es einleuchtend, dass sich mehr als 12 % sämtlicher Homepages im Internet mit entsprechend einschlägigem Material befassen. Laut der Sexstudie "Sexreport 2008" (die größte Befragung im Bereich Sex in ganz Deutschland), kommen täglich 250 neue Seiten dazu, die sich mit demselben Thema auseinandersetzen. So könnte man diesen Cyberspace vielmehr als Garten Eden betrachten, denn beinahe nichts ist verboten und fast alles ist erlaubt.