Die Marke Womanizer hat die Druckwellentechnik erfunden und populär gemacht. Der Tüftler Michael Lenke brach mit traditionellen Methoden und entwickelte mit der Druckwellentechnik eine revolutionäre Idee, die weder auf Penetration noch auf Vibration an der Vulva setzte. Sein Ziel war es, die Klitoris ausschließlich mittels Luftdruckwellen zu stimulieren, ohne direkten Kontakt.
Als Basis für seine Erfindung diente ihm eine nicht mehr genutzte Aquariumpumpe. Die ersten Versuche und Tests übernahm seine Ehefrau Brigitte, die die ersten Prototypen direkt aus der Werkstatt ihres Mannes erhielt. Rückblickend beschrieb Michael Lenke diese Experimente als grenzwertig, da sie anfänglich eher schmerzhaft als angenehm waren.
Der Durchbruch gelang, als es Michael Lenke schaffte, die Klitoriseichel seiner Frau Brigitte mit den Druckwellen so zart zu stimulieren, dass sie tiefgreifende Befriedigung verspürte. Die Frage, die sich nun stellte, war, ob diese Erfahrung auch auf andere Frauen übertragbar wäre.
Um diese Frage zu beantworten, suchte Lenke nach Freiwilligen, die bereit waren, sein Gerät zu testen. Er fand diese Testerinnen in Swingerclubs. Die Rückmeldungen waren überwältigend positiv, da ein Großteil der Frauen berichtete, dass sie mit dem Gerät schnell und effektiv zum Orgasmus kamen. Diese Ergebnisse bestätigten Michael Lenke, dass seine Erfindung tatsächlich das Potenzial hatte, revolutionär zu sein.
Der Womanizer, weit entfernt von jeglichen Ego-Schwierigkeiten, begeht in diesem Jahr sein zehntes Jubiläum. Die revolutionäre Druckwellentechnologie, die er einführte, hat nicht nur seine eigene Produktlinie geprägt, sondern findet sich auch in den Produkten der Wettbewerber wie Satisfyer und Lelo wieder. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche Nachfolgemodelle des Womanizers entwickelt, die mit verbesserten Funktionen aufwarten.
Design und Wirkung: Ein neuer Ansatz zur Reduzierung der Orgasmuslücke
Interessanterweise ähneln diese innovativen Modelle in keiner Weise einem Penis, weder in ihrer Gestaltung noch in ihrer Farbgebung. Trotzdem besitzen sie das Potenzial, die Diskrepanz in der sexuellen Befriedigung zwischen den Geschlechtern signifikant zu verringern. Diese Eigenschaft macht sie zu einem wichtigen Werkzeug im Streben nach einer ausgeglicheneren sexuellen Erfahrung für alle.