Ein unglücklicher Vorfall ereignete sich am Wochenende in Viersen, als ein Mann einen Penisring nicht mehr entfernen konnte, weil dieser sich festgeklemmt hatte. Das Material des Rings war so robust, dass selbst die Säge im Krankenhaus nicht dagegen ankam.
Die Ärzte der Notaufnahme im Allgemeinen Krankenhaus Viersen sahen sich gezwungen, die Feuerwehr um Unterstützung bei dieser speziellen Rettungsaktion zu bitten. Ein Sprecher des Krankenhauses erklärte gegenüber der Presse, dass man aus Gründen des Datenschutzes keine Auskunft über Patienten und deren Behandlung geben dürfe. Ein Vertreter der Stadt bestätigte jedoch, dass die Feuerwehr am 13. April 2024 für eine technische Hilfeleistung ins Krankenhaus gerufen wurde. Informationen zufolge war der Penisring aus einem derart harten Edelstahl gefertigt, dass die üblichen Werkzeuge der Klinik nicht ausreichten.
Die Feuerwehrleute setzten schließlich ein spezielles Werkzeug, einen Dremel, ein, um den Ring vorsichtig zu durchtrennen und den Mann zu befreien. Dieser Einsatz endete erfolgreich, ohne dass Kosten für den Betroffenen entstanden. Der Stadtsprecher erläuterte, dass laut der städtischen Satzung derartige Notfalleinsätze der Feuerwehr kostenfrei sind, im Gegensatz zu einem ähnlichen Fall in Bad Tölz, Bayern, wo die Übernahme der Einsatzkosten durch den Betroffenen geprüft wurde.