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Porzelina verkauft Sexspielzeug aus Porzellan

Mit viel getextet von Maike am 28.02.2024

Während die meisten Erotikspielzeuge aus Materialien, wie Silikon, Glas oder Metall gefertigt werden, hat sich Alina Eynck für Porzellan als Grundstoff entschieden. Über ihren Webshop Porzelina vertreibt sie erotische Spielzeuge aus Porzellan, ein Material, das sie aufgrund seiner zahlreichen positiven Eigenschaften schätzt. Porzellan überzeugt durch seine Bruchfestigkeit, Schadstofffreiheit, Gleitfähigkeit, Hautverträglichkeit, Wasserfestigkeit, schnelle Anpassung an unterschiedliche Temperaturen und die Möglichkeit, ergonomische Formen zu gestalten. Ihre innovative Produktlinie wurde sogar mit dem renommierten Red Dot Design Award ausgezeichnet.

Exklusive Handarbeit mit hohen Produktionskosten

Die Preise für ein Porzellan-Sextoy aus Eyncks Start-up liegen bei bis zu 134 Euro und damit über dem Durchschnittspreis vergleichbarer Produkte von Wettbewerbern wie Amorelie oder Eis. Der höhere Preis resultiert aus der komplexen und handwerklichen Herstellung der vier verschiedenen Spielzeuge, die in mehreren Schritten bei Temperaturen von über 1000 Grad Celsius gebrannt werden. Für die Produktion kooperiert Eynck mit zwei Porzellan-Manufakturen in Bayern, die normalerweise Porzellanfiguren herstellen, aber keine Einwände gegen die Fertigung von Erotikspielzeugen hatten. Diese Manufakturen sind in der Lage, monatlich etwa 100 Stücke jedes Produkts zu fertigen, was einer Gesamtproduktion von rund 800 Spielzeugen pro Monat entspricht.

Der lange Weg von der Idee zum Start-up

Obwohl der offizielle Start von Porzelina erst einige Wochen zurückliegt, reicht die Idee, Dildos aus Porzellan zu fertigen, acht Jahre zurück, in Eyncks Zeit als Produktdesign-Studentin. Anfangs zögerte sie, ihre Idee umzusetzen, aus Sorge vor Stigmatisierung und der Befürchtung, dass ihr Portfolio als zu einseitig oder frivol wahrgenommen werden könnte. Doch der Gedanke ließ sie nicht los, und während ihres Masterstudiums in Produktdesign und Prozessentwicklung erkannte sie das professionelle Potenzial ihrer Idee. Unterstützt wurde sie dabei von der TH Köln und durch ihre Erfahrungen bei Fun Factory. Seit März dieses Jahres ist die Majursa UG aus Krefeld die offizielle Firma hinter Porzelina, die bisher hauptsächlich von Eynck selbst, mit Unterstützung von Freunden und Familie, betrieben wird.

Zukunftsaussichten und Expansion

Die Finanzierung des Unternehmens erfolgt derzeit über Verkaufserlöse und ein Gründerstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen. Eynck plant, ihre Produktpalette möglicherweise um technische Komponenten zu erweitern, da Porzellanobjekte aufgrund ihrer Herstellungsweise oft hohl sind und somit Raum für technische Innovationen bieten. Obwohl sie bisher kein Geld für Online-Marketing ausgegeben hat, erwägt sie, ihre Produkte auch über stationäre Händler in Berlin und Köln sowie weitere Onlineshops zu vertreiben, um das Umsatzwachstum weiter voranzutreiben. Die Möglichkeit, ihre Produkte mit smarter Technologie zu erweitern, könnte auch für Investoren interessant sein.

Quelle: https://www.businessinsider.de/gruenderszene/health/porzelina-sexytoys-porzellan-29-jaehrige-gruenderin-0124/