Teabagging einfach erklärt

Beim Teabagging taucht eine Person wiederholt die Hoden in den Mund des Partners oder der Partnerin. Der Empfänger, auch Teabagee genannt, kann die Hoden saugen, lecken, lutschen und gegebenenfalls leicht knabbern. In der typischen Ausführung befindet sich der Teabagger, die Person, die die Hodenstimulation erhält, in einer hockenden Position über dem Partner, der auf dem Rücken liegt, und führt die Hoden behutsam in dessen Mund ein. Dabei behält er die Kontrolle über die Bewegung und entscheidet, wann er die Hoden wieder entfernt. Die Hoden stellen neben dem Penis eine hochsensible erogene Zone dar, die oft vernachlässigt wird. Teabagging eröffnet die Möglichkeit, sich intensiv mit den Hoden zu beschäftigen, wobei einige Männer sogar ausschließlich durch Hodenstimulation zum Orgasmus kommen können. Da der passive Teilnehmer seinen Mund voll hat, ist eine klare Kommunikation über Pausenwünsche essentiell. Anstelle eines Safeworts empfiehlt es sich, eine "Safe Geste" zu vereinbaren.

Tipps für gelungenes Teabagging

Um die Kontrolle zu variieren, kann ein Stellungswechsel vorgenommen werden. Eine Option ist, dass der Empfänger kniet, während der Partner steht, was es dem Empfänger ermöglicht, Tiefe und Aktion zu bestimmen und Blickkontakt zu halten. Teabagging kann auch im BDSM-Kontext als Form der Bestrafung eingesetzt werden, wobei der dominante Part die Kontrolle behält. Die Verwendung der Hände kann das Erlebnis intensivieren, indem Mund und Zunge ergänzt werden. Eine weitere Variante ist das Schlagen des Hodensacks ins Gesicht des Partners, bekannt aus der BDSM-Szene, dessen Intensität von den Schmerzgrenzen der Beteiligten abhängt. Eine Rasur des Hodensacks kann für mehr Komfort sorgen und kann als Teil des Vorspiels integriert werden.

Stellungen fürs Teabagging

Die Rückenlage ist eine klassische Position, bei der der passive Teilnehmer bequem liegt, idealerweise mit dem Kopf leicht beweglich. Der aktive Partner positioniert sich dann so, dass die Hoden in den Mund eintauchen können. Beim Facesitting kann der Mann ebenfalls über dem Gesicht des liegenden Partners hocken und die Hoden einführen. Eine Position, die dem Teabagee mehr Selbstbestimmung bietet, ist die Knielage, bei der sich der Empfänger vor den stehenden oder sitzenden Partner kniet, um die Hoden in den Mund zu nehmen.