Was ist Anilingus?
Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus den lateinischen Worten anus und lingere - die nichts anderes bedeuten als Afterlecken. Andere Begriffe für das erotische Erlebnis sind Zungenanal oder Oro-Anal-Kontakt; im englischsprachigen Raum ist Anilingus auch als Rimming oder Rim-Job bekannt.
Wie wird Anilingus praktiziert?
Die Stimulation erfolgt mittels Lippen, Zunge und Zähnen, sodass gewisse Parallelen zum ähnlich benannten Cunilingus bestehen. In beiden Fällen führt die orale Liebkosung zu intensiven Lustgefühlen - denn um den After sitzen ebenso viele Nervenenden wie auf den Schamlippen und der Klitoris.
Ist Anilingus auf die Afterregion beschränkt?
Die Darmöffnung ist jedoch nicht das Einzige, was beim Anilingus stimuliert wird. Ebenso empfänglich sind der Damm und die angrenzenden Pobacken bzw. das kleine Grübchen, an dem sie zusammenkommen. Auch hier können Berührungen mit dem Mund lustvolle Impulse setzen und die Beteiligten stark erregen.
Welche Stellungen eignen sich für Anilingus?
Die bekannteste Variante, orale Liebkosungen zu empfangen, ist das sogenannte Queening oder Facesitting; doch prinzipiell ist jede Körperhaltung möglich, bei der Du die Afterregion Deiner Partner*innen gut mit dem Mund erreichst. Die Geschlechtszugehörigkeit spielt dabei keine Rolle; daher kann die erotische Begegnung zwischen Personen jeder sexuellen Orientierung stattfinden. Mit anderen Worten: Sowohl Männer als auch Frauen können gleich- oder andersgeschlechtliche Partner am Arsch lecken.
Was gilt es beim Anilingus zu beachten?
Neben gegenseitigem Einverständnis setzt die Liebkosung des Afters gründliche Hygiene voraus. Zum Schutz vor Haut- und/oder Geschlechtskrankheiten könnt Ihr (zusätzlich) Lecktücher verwenden. Die Vorliebe für Koprophilie ist ein buchstäblich eigenes Kapitel in unserem Sexlexikon.