Viele Frauen sind von der Idee des Squirtens fasziniert, zögern jedoch, sich darauf einzulassen oder wissen nicht genau, wie es funktioniert. Es wird oft berichtet, dass die Erfahrung, zu squirten, sehr lohnenswert ist und ein intensives Gefühl des Loslassens mit sich bringt, im Gegensatz zu den Höhen und Tiefen eines herkömmlichen Orgasmus.
Für diejenigen, die sich mit dem Thema noch nicht auskennen, hier eine kurze Erklärung: Technisch gesehen wird beim Stimulieren des G-Punkts die Paraurethraldrüse (oder Skene-Drüse) gefüllt. Diese schwammartige Struktur absorbiert eine Flüssigkeit, die dann als weibliches Ejakulat bekannt ist und aus der Harnröhre austritt - und nicht, wie manche irrtümlich annehmen, aus dem Vaginalkanal. Es ist aber ebenso ein Irrglaube, dass das Ejakulat Urin beinhaltet - tatsächlich handelt es sich um ein geruchloses, klares Sekret.
Das Squirting "How-to"
1. Die richtige Atmosphäre schaffen: Wähle einen entspannten Zeitpunkt und sorge dafür, dass ihr ungestört seid. Schaltet eure Handys aus und schließt die Tür. Versuche, deine Partnerin mit positiven Gedanken zu entspannen und lasse sie tief und ruhig einatmen, um ihren Körper und die Muskeln ihres Beckenbodens zu entspannen. Geduld ist hier der Schlüssel.
2. Vorbereitung ist das A und O: Ein Gleitmittel kann das Erlebnis angenehmer gestalten und sollte bereitgehalten werden. Ein großes Handtuch kann ebenfalls nützlich sein, um sich auf eventuell austretende Flüssigkeiten vorzubereiten. Es ist normal, Hemmungen zu haben, aber Vorbereitung kann helfen, diese zu überwinden.
3. Den G-Punkt finden: Beginne mit einer sanften Massage ihrer Vulva und nimm dir Zeit, um sie aufzuwärmen. Der G-Punkt befindet sich ein paar Zentimeter innerhalb der Vagina an der Bauchseite und fühlt sich etwas rauer an, ähnlich der Oberfläche einer Orange. Eine sanfte Stimulation dieser Stelle ist der Schlüssel.
4. Den G-Punkt massieren: Möglicherweise möchtest du jetzt Gleitgel verwenden, um die Stimulation angenehmer zu gestalten. Führe zwei Finger ein und beginne, den G-Punkt zu massieren. Es ist wichtig, sanft zu sein und sich Zeit zu nehmen, um die Stimulation genussvoll zu gestalten. Wenn der G-Punkt stimuliert wird, wird er fühlbar größer und härter.
5. Entspannen und loslassen: Wenn du spürst, dass ihr G-Punkt anschwillt, ist das ein gutes Zeichen. Für Sie: Das Gefühl, urinieren zu müssen, kann auftreten, aber das ist normal und ein Hinweis darauf, dass sie kurz davor ist, zu squirten. Wichtig ist, entspannt zu bleiben und sanft zu schieben, ohne zu verkrampfen.
Zwei kleine Hinweise zum Squirten
Es gibt eine spezielle Flüssigkeit, die für die feuchten Flecken in der Unterwäsche verantwortlich ist, die nicht mit dem Squirten verwechselt werden sollte. Ein weiterer Tipp: Achte darauf, dass deine Finger oder Spielzeuge den Harnausgang nicht blockieren. Ein sanftes "Peace-Zeichen" mit den Fingern kann helfen. Anfangs mag nur wenig Flüssigkeit austreten, aber mit der Zeit und Übung kann das Squirten intensiver werden. Es ist möglich, dass deine Partnerin einen Orgasmus dabei bekommt, aber auch ohne ist das Erlebnis befriedigend. Sieh es als Training und setze sie und dich nicht unter Druck. Jedes Mal wird es ein wenig leichter werden.