Das Thema Squirting ist nicht nur in der Pornografie weitverbreitet, sondern wird auch in der normalen Realität immer mehr zu einem Thema. Worum es beim Squirting überhaupt geht, was Frauen dabei empfinden und wie Du lernen kannst selbst zu squirten, das zeigen wir Dir in diesem Beitrag.
Was ist Squirting überhaupt?
Beim Squirting handelt es sich streng genommen um
die weibliche Ejakulation. Durch die Reizung
des G-Punktes und des dahinter liegenden Gewebes wird die
Vagina so weit gebracht, dass diese
eine durchsichtige und nicht riechende Flüssigkeit über die
Harnröhre ejakuliert. Die Ähnlichkeit zum männlichen Höhepunkt sorgt dafür, dass das Squirting gerne auch als weibliche Ejakulation bezeichnet wird.
Beim Squirting muss es allerdings nicht zwingend zu einem Höhepunkt der Frau kommen.
Kann jede Frau ejakulieren?
Grundsätzlich kann jede Frau ejakulieren und das Squirting für sich entdecken. Denn die biologischen Gegebenheiten sind hier bei allen Frauen gleich. In verschiedenen Umfragen haben bis zu 60 Prozent der Frauen angegeben, bereits einmal mindestens ejakuliert zu haben. Da das Squirting allerdings
von vielen verschiedenen Faktoren abhängt und es zudem
eine starke Entspannung und eine entspannte Grundeinstellung dem eigenen Körper gegenüber erfordert, ist es nicht immer leicht zuzulassen. Viele Frauen haben Angst, dass es sich beim Squirting um Urin handelt, und unterdrücken die eigene Ejakulation daher bewusst oder unterbewusst.
So funktioniert das Squirting im Detail
Durch die
Stimulation des G-Punktes wird auch der direkt darüber befindliche Harnleiter stimuliert. Daneben liegen zudem die sogenannten Skene Drüsen, welche für einen Teil der Flüssigkeit beim Squirting verantwortlich sind.
Kommt es zur weiblichen Ejakulation, zieht sich der Beckenboden zusammen und aus der Harnröhre wird die Flüssigkeit der Drüsen wie beim männlichen Höhepunkt herauskatapultiert. Abhängig vom Grad der Erregung und bei jeder Frau unterschiedlich ist die Menge an Flüssigkeit, welche beim Squirting ausgestoßen wird.
Die Flüssigkeit ist kein Urin und riecht absolut neutral.
Tipps fürs Squirting - so gelingt es auch bei Dir
Bevor es mit dem eigentlichen Akt losgeht, solltest Du in jedem Fall noch einmal die Toilette aufsuchen. Dies ist wichtig, um den Kopf freizubekommen und um keine Angst zu haben, beim Squirting wirklich Urin zu verlieren. Denn
Squirting ist auch eine echte Kopfsache. Wer loslassen und sich fallenlassen kann, ist hier im Vorteil. Am einfachsten gelingt das Squirting mit Sexspielzeugen (z.B. mit
G-Punkt-Vibratoren und
G-Punkt-Dildos), da diese den
G-Punkt optimal reizen können, wenn diese entsprechend gebogen sind. Die beste Stellung ist dazu auf dem Rücken liegend mit einem Kissen unter dem Po. Wenn Du dann noch die Beine anziehst und somit Deine Oberschenkelmuskulatur entspannst, kann der Bereich rund um den G-Punkt optimal stimuliert werden. Dein Partner soll sich viel Zeit nehmen, um Dich mit dem Spielzeug rund um den G-Punkt ausdauernd zu stimulieren.
Kurz vor dem eigentlichen Squirting wirst Du den Drang verspüren auf Toilette zu müssen. Gib dem Drang einfach nach, Deine Blase ist ja leer.
Du wirst vom Gefühl des Squirtens mehr als überrascht werden. Das Gefühl wird mit der Übung immer besser und intensiver. Und nicht jede Frau kommt beim Squirting zeitgleich zum Höhepunkt.