Die Bibel bietet keine direkten Anweisungen oder Verbote bezüglich Petting, der Form körperlicher Nähe, die nicht in Geschlechtsverkehr mündet. Während einige Glaubensgemeinschaften Petting als eine Beeinträchtigung der heiligen und schönen Natur des ehelichen Geschlechtsverkehrs ansehen, betrachten es andere als einen legitimen Ausdruck von Liebe und Zuneigung innerhalb der Ehe, vorausgesetzt, es steht nicht im Widerspruch zum Kinderwunsch oder führt nicht zur Auflösung der Ehe.
Gegenargumente zur Akzeptanz von Petting
- Abwertung des Geschlechtsverkehrs: Petting könnte als eine Abwertung des Geschlechtsverkehrs betrachtet werden, den die Bibel als göttliches Geschenk und Symbol der Einheit darstellt.
- Risiken für die Ehestabilität: Es wird argumentiert, dass Petting die Ehe gefährden könnte, indem es das Verlangen nach vollständiger sexueller Intimität mindert.
- Unrealistische Erwartungen: Die Praxis könnte zu unrealistischen Erwartungen an den Geschlechtsverkehr innerhalb der Ehe führen, was die Beziehung belasten kann.
Befürwortende Argumente für Petting
- Ausdruck von Liebe und Zuneigung: Petting wird als eine Form des Ausdrucks von Liebe und Zuneigung gesehen, die nicht zwingend Geschlechtsverkehr einschließen muss.
- Stärkung der ehelichen Bindung: Körperliche Nähe und Zärtlichkeit können ebenfalls die Verbundenheit in der Ehe fördern.
- Entscheidungsfreiheit in der Ehe: In einer gesunden Beziehung haben Partner die Freiheit, ihre eigenen Grenzen zu definieren und zu entscheiden, wie sie ihre Intimität leben möchten.