Innerhalb der Vielfalt sexueller Vorlieben findet der Axilismus seinen Platz, indem das männliche Glied nicht in das weibliche Genital, sondern in die Achselhöhle des Partners eingeführt und dort stimuliert wird. Diese Praktik richtet sich an Individuen, die eine besondere Anziehung zu Achselhöhlen verspüren und diese als erogene Zonen wahrnehmen. Die Stimulation in dieser Region kann ebenfalls zum Orgasmus führen.
Des Weiteren dient der Axilismus oft als Vorspiel, um die sexuelle Erregung zu steigern. Um Unannehmlichkeiten und Schmerzen zu vermeiden, ist es ratsam, die Achselhöhlen zu rasieren, da Haare sowohl am Penis als auch in der Achselhöhle ziepen und Schmerzen verursachen können.
Neben der Reibung umfasst der Axilismus auch das Lecken und Küssen der Achselhöhlen, wobei gelegentlich verschiedene (süße) Lebensmittel zum Einsatz kommen, um den Geschmack angenehmer zu gestalten. Diese Praxis steigert die sexuelle Lust, indem der Mann die süßen Substanzen auf seiner Zunge und seinem Glied genießt, während er in die Achselhöhle eindringt.
Der Axilismus wird als eine Form des Fetischs betrachtet, bei dem bereits der Anblick einer Achselhöhle sexuelle Erregung auslösen kann. Die sexuelle Befriedigung wird durch das Hin- und Herbewegen des Penis in der Achselhöhle des Partners erreicht, wobei die Intensität der Erregung durch das Zusammenpressen der Achselhöhle mit dem Arm reguliert werden kann. Die Praktik wird fortgesetzt, bis der Höhepunkt erreicht ist.
Zur Erleichterung der Bewegung können Gleitmittel oder Speichel verwendet werden. Die Präferenz für behaarte oder rasierte Achselhöhlen variiert je nach individuellem Geschmack und kann bei einigen Männern eine zusätzliche Erregung bewirken, ebenso wie der spezifische Geruch der Achselhöhlen.
Da bei Axilismus keine Körperflüssigkeiten ausgetauscht werden, gilt diese Praktik als eine Form des Safer Sex. Zudem ist sie nicht auf heterosexuelle Paare beschränkt, sondern kann auch zwischen zwei Männern praktiziert werden.