Frotteurismus ist eine paraphile Störung, bei der eine Person sexuelle Befriedigung durch das Reiben oder Berühren anderer Menschen in überfüllten öffentlichen Orten erhält, ohne deren Einverständnis einzuholen. Der Begriff stammt vom französischen Wort "frotter" ab, was "reiben" bedeutet.
Menschen, die unter Frotteurismus leiden, suchen oft überfüllte Orte wie U-Bahnen, Busse oder Konzerte auf, um ihre sexuellen Fantasien auszuleben. Sie nutzen die Enge und das Gedränge, um unbemerkt andere Menschen zu berühren oder an ihnen zu reiben. Oft geschieht dies durch Kleidung oder Gegenstände wie Taschen oder Rucksäcke.
Der Frotteurismus ist eine strafbare Handlung, da er die sexuelle Integrität und Privatsphäre anderer Menschen verletzt. Opfer von Frotteurismus können sich unwohl, gedemütigt und traumatisiert fühlen. Es ist wichtig, dass solche Vorfälle gemeldet und rechtliche Schritte unternommen werden, um die Täter zur Verantwortung zu ziehen.
Um Frotteurismus vorzubeugen, sollten öffentliche Verkehrsmittel und Veranstaltungsorte überwacht werden. Sensibilisierungskampagnen und Aufklärung über sexuelle Übergriffe können dazu beitragen, das Bewusstsein für dieses Problem zu schärfen und die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.