Zelophilie ist eine sexuelle Vorliebe, bei der Menschen sexuelle Erregung und Befriedigung durch das Beobachten von anderen Menschen beim Geschlechtsverkehr empfinden. Der Begriff leitet sich von den griechischen Wörtern "zelos" (Eifer) und "philia" (Liebe) ab.
Die Zelophilie kann verschiedene Formen annehmen, von der Beobachtung von Paaren in der Öffentlichkeit bis hin zum Konsum von pornografischem Material. Menschen mit dieser Vorliebe können dabei sowohl aktiv als auch passiv sein. Einige genießen es, selbst beim Geschlechtsverkehr beobachtet zu werden, während andere die Rolle des Beobachters bevorzugen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Zelophilie nur dann als gesund und einvernehmlich angesehen wird, wenn alle beteiligten Personen ihre Zustimmung gegeben haben. Das heimliche Beobachten von Menschen ohne deren Einwilligung ist illegal und moralisch verwerflich.
Die Zelophilie ist eine relativ häufige sexuelle Vorliebe und kann in verschiedenen Kulturen und Gesellschaften vorkommen. Es gibt jedoch auch Menschen, die diese Vorliebe als ungewöhnlich oder abweichend betrachten. Wie bei allen sexuellen Vorlieben ist es wichtig, dass Menschen ihre eigenen Präferenzen respektieren und sich in einvernehmlichen Beziehungen bewegen.