Was bedeutet der Begriff Slowgasm?
Zunächst geht es um den Begriff selbst. Er basiert auf den Worten slow und Orgasm, die im Englischen für langsamen Orgasmus stehen. Das ist jedoch etwas irreführend, denn den Höhepunkt zu erreichen verkommt beim Slowgasm zur Nebensache. Viel mehr sollst Du fühlen, was Dich in Stimmung bringt, welche Berührungen Dich besonders reizen und welche Körperzonen am ehesten darauf ansprechen.
Auf Exkursionskurs
Dazu brauchst Du Ruhe und Zeit. Ein einladendes Ambiente unterstützt den Slowgasm, dessen oberstes Ziel es ist, Deine persönlichen Lustpunkte zu erkunden. Du findest sie, indem Du Dich überall anfasst und streichelst - auch oder gerade an Stellen, die Du sonst kaum beachtest. Möglicherweise sind gerade sie besonders empfänglich für Reize und geben Dir Aufschluss darüber, was Dich "in Fahrt" bringt.
Technische Unterstützung
Der Gebrauch von Sex-Toys ist beim Slowgasm durchaus erlaubt; er dient jedoch nicht unbedingt der Befriedigung. Spüre den Empfindungen nach, die Vibratoren oder Stimulatoren in Dir auslösen, probiere die verschiedenen Modi elektronischer Tools aus und variiere ihre Einsatzgebiete. Nur weil "vaginal" drauf steht, muss ein Toy nicht zwingend dort zur Anwendung kommen. Erreichst Du während Deiner Experimente einen Höhepunkt, ist das wunderbar; es ist jedoch kein Muss. Der eigentliche Effekt des Slowgasm liegt in den Nebenwirkungen: Die Aufgeschlossenheit und Experimentierfreude, die Dein persönliches Verwöhn-Programm bestimmen, stärken sowohl Dein Körpergefühl als auch Dein Selbstvertrauen.